Du stehst jeden Morgen um 6:00 Uhr auf, gehst joggen, trinkst Selleriesaft und meditierst? Oder liegst du um 11:23 Uhr immer noch im Pyjama auf der Couch und versuchst, den dritten Kaffee zu rechtfertigen?
Ganz gleich, wie du lebst – irgendwo da draußen wartet ein Haustier, dass perfekt zu deinem Charakter passt. Die Frage ist nur: Hund oder Katze?
Finde es heraus. Oder lies einfach weiter und fühl dich auf liebevolle Weise ertappt.
Typ I: Der Strukturierte – braucht Routine, klare Abläufe, Kontrolle!
Passend: Hund. Warum? – Du hast einen Wochenplan an der Kühlschranktür? Dein Hund hat um 7:00 Uhr Gassi, um 8:00 Uhr Futter, um 12:00 Uhr Nap und um 16:00 Uhr das große Leckerli-Meeting. Er erinnert dich zuverlässig an Termine – durch leises Winseln, intensiven Blickkontakt oder das Ablegen von Spielzeug auf deiner Tastatur.
Unpassend: Katze. Sie kennt zwar deine To-Do-Liste, schläft aber demonstrativ drauf. Kontrolle? Bitte. Sie macht um 4:00 Uhr Yoga auf deinem Gesicht. Struktur? Nenn es lieber ´´eine Empfehlung´´, die sie aktiv ablehnt.
Typ II: Der Lässige – Plan? Spontan. Rhythmus? Eher Jam-Session.
Passend: Katze. Kein Druck, keine Regeln. Spazieren? Nö. Struktur? Nur wenn es in Form von Pappkartons kommt. Ihr lebt beide nach dem Motto: ´´Was wir heute nicht machen, machen wir vielleicht nie´´.
Unpassend: Hund. Wird nervös, wenn du ausschläfst. Bringt dir um 6:30 Uhr die Leine. Er hat Fragen. Sehr viele.
Typ III: Der Dauerbeschäftigte – Meetings, Mails, Mental Load – Hilfe
Passend: Katze. Sie fordert keine Spaziergänge, sie fordert: RESPEKT. Und vielleicht eine frische Portion Futter. Danach kannst du acht Stunden weiterzoomen – sie liegt derweil regungslos auf deiner Tastatur.
Unpassend: Hund. Will Aufmerksamkeit. Und zwar jetzt. Und nochmal. Wenn nicht: Zerkaut er deine Deadline.
Typ IV: Der Soziale – Ich liebe Menschen. Alle. Immer.
Passend: Hund. Er liebt Leute, er liebt dich, er liebt deinen Paketboten. Er ist dein soziales Sicherheitsnetz in Tierform – notfalls sabbernd. Er lernt in drei Tagen mehr Nachbarn kennen, als du in drei Jahren.
Unpassend: Katze. Mag Menschen nur theoretisch. Maximal einen. Vielleicht. Unter Bedingungen.
Typ V: Der Serienjunkie – Netflix ist mein Lebensstil
Passend: Katze. Liegt 18 Stunden am Tag. Bewegt sich nur für Snacks. Steigt dir auf die Brust, wenn du dich gerade in der spannendsten Szene befindest. Sie hat das gleiche Energielevel wie du, nur mit besserer Fellpflege.
Unpassend: Hund. Sobald du dich drei Stunden nicht bewegst, glaubt er, du bist tot. Wird dich retten wollen, mit Sabber und einem Quietschspielzeug.
Typ VI: Der Ordnungsfan – Minimalismus ist mein Zen
Passend: Vielleicht Goldfisch. Scherz. Aber: Katze ist riskant. Streut regelmäßig Katzenstreu im Zen-Garten.
Hund verteilt Haare wie Konfetti.
Beides kann dein inneres Gleichgewicht auf die Probe stellen. Katzen betrachten teure Vasen als soziale Experimente, Hunde halten Klopapierrollen für Schneemaschinen.
Wenn du Bewegung, Struktur, bedingungslose Liebe und jemanden willst, der dich anstarrt, während du isst – dann nimm einen Hund.
Wenn du Ruhe, Unabhängigkeit, würdevolle Blickkontakte und gelegentliche passive Aggression brauchst – nimm eine Katze.
Wenn du mutig bist: Nimm beides und genieße den täglichen Mix aus völliger Ergebenheit und kühler Verachtung.
Eines ist sicher: Egal welches Tier – du wirst nie wieder alleine aufs Klo gehen.